- 5/9/22 - 1 form, 1 itemgroup, 20 items, 2 languages
Itemgroup: Chronische Schmerzen
Der Fragebogen dient der Messung von Aspekten der "Schmerzakzeptanz", definiert als "Bemühungen, das eigene Funktionsniveau trotz bestehender Einschränkungen zu erhalten sowie die Tendenz, Schmerzen nicht um jeden Preis vermeiden zu wollen" (Nilges et al., 2007, S. 60). Personen mit hoher Schmerzakzeptanz richten demnach ihren Aufmerksamkeitsfokus weniger auf den Schmerz und dessen Beseitigung als vielmehr auf Möglichkeiten, trotz gewisser schmerzbedingter Beeinträchtigungen aktiv am privaten, sozialen und beruflichen Leben teilzuhaben. Der CPAQ-D enthält 20 Aussagen, sich auf den Umgang mit bzw. die Bewertung von chronischen Schmerzen beziehen. Sie sind zu zwei Subskalen zusammengefasst: (1) Aktivitätsbereitschaft (AB; k = 10) und (2) Schmerzbereitschaft (SB; k = 8). Reliabilität: Cronbachs Alpha beträgt Alpha = .84-.87. Validität: Beide CPAQ-D-Subskalen und die Gesamtskala korrelierten moderat bis hoch negativ mit Indikatoren psychischer Belastung (z. B. ADS-L, HADS-D, CSQ, PDI, SES). Hingegen zeigten sich keine oder nur geringe Zusammenhänge mit weiteren Schmerzmaßen, z. B. dem Chronifizierungsstadium nach dem Mainzer Stadienkonzept chronischer Schmerzen, der sensorischen Schmerzintensität, der bisherigen Schmerzdauer in Jahren und weiteren Indikatoren der Schmerzintensität sowie experimentell erfassten Unterschieden in der thermischen Schmerzschwelle. Zudem ließ sich kein Zusammenhang zwischen der momentanen Schmerzstärke und der Schmerzakzeptanz nachweisen (r = .16). https://doi.org/10.23668/psycharchives.4574

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